Hallo allerseits!
Ich würde mich gern an die Profi's unter euch mit folgender Frage wenden:
Warum kommt man mit größeren Felgen nicht vom Fleck?
Genauer gesagt:
Liegt es daran, dass größere Felgen meistens auch einen breiteren Reifen mit sich bringen - und dadurch die Auflagefläche (und der zusätzliche Grip bzw Widerstand) größer wird - d.h. man braucht mehr Kraft um weg zu kommen.
Oder
Liegt es daran, dass größere Felgen meistens einfach mehr Gewicht als die alten Felgen haben - mehr Gewicht heißt natürlich, dass mehr Kraft notwendig ist, um die Reifen zum Drehen zu bringen
Oder
Hat es einfach etwas damit zu tun, dass sich dadurch meistens der Abrollumfang vergrößert (um 1-5 %) .. und mit größeren Reifen man natürlich auch langsamer beschleunigt.
Wer hat hier die richtige Antwort parat?
(wäre eine schöne 1,2 oder 3 Frage :P )
Mir geht es darum, dass ich von meinen 16er auf 18er wechseln möchte - dabei aber beinahe die selbe Reifenbreite habe (von 205 auf 215 - also nur 1 cm Unterschied) - und dennoch viele Leute sagen, dass ich dadurch schlechter wegkomme und langsamer werde.
Und hier noch eine Zusatzfrage:
Wenn ich bisher bei nem Start durchdrehende Reifen hatte - bei drocker Straße, deutet dass nicht darauf, dass die Reifen nicht genug Grip haben um die Kraft umzusetzen oder? Würde man hier nicht mit größeren bzw. breiteren Reifen besser wegkommen?
Warum kommt man mit größeren Felgen nicht vom Fleck!
Moderatoren: MrPellePelle, mugendan, Raccoon, Ace
Re: Warum kommt man mit größeren Felgen nicht vom Fleck!
funky_b hat geschrieben:Wenn ich bisher bei nem Start durchdrehende Reifen hatte - bei drocker Straße, deutet dass nicht darauf, dass die Reifen nicht genug Grip haben um die Kraft umzusetzen oder? Würde man hier nicht mit größeren bzw. breiteren Reifen besser wegkommen?
Glaub nich das es Sinn macht sich bei der Leistung die uns zur Verfügung steht über breitere Reifen vorne nachzudenken
Klar wenn du so Draggster-Slicks schön breit, sehr weiche Reifen mit wenig Druck fährst passiert das bestimmt nimmer !!
Zu den anderen Fragen würd ich sagen es liegt auch an der Gewichtsverteilung der Felgen.
Wenn du dir eine Felge vorstellst die den Großteil ihrer Masse in der Mitte vereint hat lässt die sich viel leichter in Schwung bringen als eine die die ganze Masse weit außen am Rand verteilt hat.
Allerdings hält die mit dem Gewicht am Rand ihre Drehgeschwindigkeit natürlich besser/länger als die mit dem Gewicht in der Mitte.
Dadurch das viel Gewicht der Felgen im Rand liegt ist der Unterschied bei 16->18 oder 15->17 so groß. Die Dinger brauchen einfach mehr Kraft um "in fahrt" zu kommen
85' CB450S *SOLD*
96' EJ6 *SOLD*
98' VFR 800
05' Volvo S60R
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also ich weiß das ist, das man mit kleineren felgen n besseren anzug hat WEIL...diese kleiner umdrehungen machen weil sie ja halt kleener sind
so wars bei meinem polo..der hat 13" und lässt n BMW locker anner ampel hinter sich stehen wenn grün wird :>
wobei da des gewicht glaub ich auch noch ne rolle spielt Ö.ö
so wars bei meinem polo..der hat 13" und lässt n BMW locker anner ampel hinter sich stehen wenn grün wird :>
wobei da des gewicht glaub ich auch noch ne rolle spielt Ö.ö
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Dein Auto kommt mir bekannt vor....hab ich dich schon mal bedrängt?
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- funky_b
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HondaBabe hat geschrieben:also ich weiß das ist, das man mit kleineren felgen n besseren anzug hat WEIL...diese kleiner umdrehungen machen weil sie ja halt kleener sind
so wars bei meinem polo..der hat 13" und lässt n BMW locker anner ampel hinter sich stehen wenn grün wird :>
wobei da des gewicht glaub ich auch noch ne rolle spielt Ö.ö
Da bei mir allerdings der Abrollumfang so gut wie gleich bleibt, sollte das zumindest keinen Ausschlag geben.
Kleine Reifen (also wirklich kleine) ermöglichen wirklich eine hohe Beschleunigung - siehe zB die winzlings-reifen im GoKart Sport
Der Gedanke mit der Gewichtsverteilung - und dem höheren Gewicht weiter außen klingt ned so schlecht. Würde dass jedoch wirklich bedeuten, dass dadurch der Kraftverbrauch beim "Halten" der Geschwindigkeit geringer werden würde? Das würde ja wiederrum bedeuten, dass dadurch die Endgeschwindigkeit höher werden würde oder?
Das würde aber auch bedeuten, dass größere - aber gleich schwere Felgen keinen Unterschied bei der Beschleunigung ausmachen würden - oder?
gf
du musst viel grösere felgen und viel breiter felgen mit sich ziehen ganz einfach ..
warum haben rennfahrräder ganz ganz dünne reifen ???
wenn du die antwort weist
dann weist du auch warum mann mit grosen felgen nicht vom fleck kommt !
warum haben rennfahrräder ganz ganz dünne reifen ???
wenn du die antwort weist
dann weist du auch warum mann mit grosen felgen nicht vom fleck kommt !
MFG KOSTA !!!
der rollwiederstand macht es aus. die felgengröße hat nur großen einfluss auf den fahrkomfort. mit 20Zöller fährt es sich fast so wie mit nem planwagen mit holzrädern wenn man kein härteverstellbares fahrwerk hat weil je breiter die gummiwände sind desto mehr unebenheiten werden geschluckt und nicht sofort auf die achse übertragen.
je breiter die reifen sind, desto mehr wiederstand geben sie auch. wie beim schlitten. je schmaler die kufen, desto leichter kann man ziehen.
je breiter die reifen sind, desto mehr wiederstand geben sie auch. wie beim schlitten. je schmaler die kufen, desto leichter kann man ziehen.
funky_b hat geschrieben:Das würde aber auch bedeuten, dass größere - aber gleich schwere Felgen keinen Unterschied bei der Beschleunigung ausmachen würden - oder?
Nein nein gerade das nicht ! Weil das Gewicht bei ner größeren Felge weiter Außen sitzt !!
Zum Vorstellen Beispiel 13Zoll mit riesen Querschnitt und 20Zoll ganz kleine Reifen, soll dann den selben Umfang haben. Beide Felgen gleiches Gewicht. Die Reifen wiegen ja nich allzu viel daher ist es nur interessant wo an der Felge das Gewicht ist.
Hab da so nen Versuch im Kopf mit ner Dose mit Achse, einmal mit Gewicht auf die Achse in der Mitte geklebt und einmal mit den Gewichten außen. Macht nen riesen Unterschied glaub ich
Ka ob ich recht hab glaub aber des is so.
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das man mit größeren felgen nich mehr so gut vom fleck kommt hat mit dem massenträgheitsmoment zu tun, welches sich wie folgt berechnet:
J=m*r²
das heißt, wenn eine 15" felge und eine 17" felge die gleich masse haben, hat die 17" felge ein größeres massenträgheitsmoment (mtm).
je größer das mtm ist, desto meht kraft muss zum beschleunigen und zum abbremsen aufgebracht werden.
J=m*r²
das heißt, wenn eine 15" felge und eine 17" felge die gleich masse haben, hat die 17" felge ein größeres massenträgheitsmoment (mtm).
je größer das mtm ist, desto meht kraft muss zum beschleunigen und zum abbremsen aufgebracht werden.
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Die leidige Frage nach der Radgröße...
...wird oft gestellt. Ich möchte mit diesem kleinen Artikel viel Mißverständnisse aus dem Weg räumen, und die Dinge hier auf den Punkt bringen.
Es leuchtet sicherlich jedem logisch denkenden Menschen ein, daß ein großes, schweres Rad am Auto mehr Energie benötigt, um beschleunigt und abgebremst zu werden, als ein vergleichsweise kleineres und leichteres Rad.
Ein Honda Integra auf 8*17 Felgen wird im Durchzug und im Bremsweg immer schlechtere Werte haben, als mit 6*15 Felgen.
Wo bestehen also Unklarheiten ?
Besonders sorgfältige Köpfe stellen immer wieder Fragen wie diese:
"Wenn ich eine größere, aber leichtere Felge mit einem schmaleren Reifenquerschnitt wähle, habe ich doch den gleichen Gesamt-Radumfang und auch noch das gleiche Gewicht" In etwa so:
6*15 mit 195/55/15 Gesamtgewicht 11kg
7*16 mit 205/45/16 Gesamtgewicht 11kg
Beide (Komplett-)Räder sind gleich groß im Radius, beide haben das gleiche Gewicht, ergo die gleichen Eigenschaften. Nein. Denkfehler !
Der entscheidende Faktor ist nicht das Gewicht allen, sondern die Rotationsmasse (english "moment of intertia". Die Formel lautet i = km(r^2).
Die Tatsache, daß das Felgenbett einer größeren Felge weiter entfernt vom Mittelpunkt ist, entscheidet über gut und böse. De fakto hat eine 20`` Felge, welche 10kg wiegt, das Doppelte Rotationsmoment einer 10`` Felge, die das gleiche Gesamtgewicht von 10kg hat.
Man möge jetzt einwenden, daß der Reifen ja auch ein gewisses Gewicht mitbringt. Doch an dieser Stelle muß scharf nachgedacht werden. Die MASSE entscheidet hier. Das innere des Reifens besteht aus Luft, ganz im Gegensatz zu einem massiven Felgenbett. Je kleiner die Felge, desto geringer das Rotationsmoment, ungeachtet des Gesamtdurchmessers der Felge/Reifen Kombination.
Ergo ist ein kleineres Rad mit größerem Reifenquerschnitt immer vorzuziehen !
Welche Gründe hierfür gibt es noch ?
Das Handling verbessert sich grundlegend mit einer kleineren Felge. Das Auto steuert sich "leichtfüßiger". Der Grund hierfür kann mit einem einfachen Experiment erforscht werden:
Wir nehmen ein Motorrad-Vorderrad und lassen dies auf einer Achse schnell rotieren... Durch die Rotation stabilisiert sich das Rad in die Richtung, in die es zeigt. Man muß regelrecht Kraft aufwenden, um es in eine andere horizontale Richtung zu drehen. Verkleinert man das Rad, stellt man fest, daß man wesentlich weniger Kraft benötigt. Der Widerstand ist geringer. Keine Frage, daß man dieses Prinzip deutlich spürt, wenn man am Lenkrad dreht.
Der Grund hierfür liegt ebenfalls im Rotationsmoment.
Was ist der Vorteil eines etwas größeren Reifenquerschnitts (50 anstatt 35 oder 40 ?).
Der Niederquerschnittsreifen mag Vorteile auf der Straße bringen, vor allem auf der Autobahn, aber in Notsituationen wird man feststellen, daß er wesentlich schneller abgeht, als ein Reifen mit größerem Querschnitt. Dieser verzeiht wesentlich mehr, das Gripniveau ist höher. Schonmal Rennreifen mit 35`er Querschnitt gesehen ?
Allgemein gibt es immer Zeitgenossen, die behaupten, sie würden besser vom Start wegkommen, wenn sie eine 17`` Rad/Reifen Kombination verwenden. Die Räder würden nicht mehr durchdrehen, wie sie es mit 15`` tun. Das überrascht natürlich niemanden an dieser Stelle:
Mehr Rotationsmasse bedeutet: Weniger Kraft auf der Straße. Ergo drehen die Räder beim Start weniger heftig auf der Stelle. Es liegt selbstverständlich am Gefühl des Fahrers, ob er die Power am Rad handeln kann, oder eben nicht.
http://www.integratype-r.de/html/performance.html
And I've been a fool and I've been blind
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